CMD – Was es ist und wie es behandelt werden kann.

Kieferschmerzen, Zähneknirschen oder Verspannungen. Des Öfteren klagen Betroffene auch über ein Knacken und Reiben am Unterkiefer. Diese ganzen Symptome weisen auf eine Cranlomandibuläre Dysfunktion (CMD) hin.

CMD ist allgemein bekannt als Störung des Kausystems und dient außerdem als Überbegriff für weitere Erkrankungen am Kiefer und der Kaumuskulatur.
CMD stellt sich aus den Worten “Cranium” für Schädel, “Mandibula” für Unterkiefer und “Dysfunktion” für Fehlfunktion zusammen.

Laut Untersuchungen aus Wittenberg (Stand 2008) sollen Rund 16 Prozent der Deutschen an CMD leiden, doch nur ein kleiner Teil davon benötigt tatsächlich eine Behandlung. (Quelle s.u.)

Ursachen von CMD

Die genauen Ursachen und Faktoren, die zu einer CMD Erkrankung führen, sind bisher unklar.
Man geht davon aus, dass meist eine Zahnfehlstellung, Stress oder sogar die eigene Psyche zu einer CMD Erkrankung führen kann.

Ein erhöhtes CMD-Risiko kann an folgenden Punkten erkannt werden:

  • Häufige und langanhaltende Schmerzen an den Kiefergelenken
  • Erhöhtes Stresslevel
  • Schlafprobleme
  • Einschränkung der Kieferöffnung (<40 mm)
  • Empfindliche Kaumuskulatur
  • Schmerzen an den Seitenzähnen

Eine schnelle Diagnose und effektive Behandlung sind essentiell, um Einschränkungen im Alltag zu vermeiden. Kontaktieren Sie uns gerne hier für einen Termin.

Wie CMD deinen Alltag einschränken kann

CMD kann leider durch starke Schmerzen und Unwohlsein für erhebliche Einschränkungen im Alltag von Patienten sorgen. Bei besonders schweren Verläufen kann es zu Arbeitsausfällen, Angstzustände und depressive Verstimmungen kommen.

Wer davon ausgeht, dass CMD nur den Kieferbereich betrifft, liegt leider falsch, denn es kann auch zu Schmerzen in Ohren und zu einer “absteigenden Belastung” führen und so zum Beispiel Schmerzen im Lendenwirbel (LWS) verursachen. Solche Schmerzen sind oftmals verwirrend, denn sie lassen sich schlecht auf die ursächlichen Kieferprobleme zurückführen.

Wer davon ausgeht, dass CMD nur den Kieferbereich betrifft, liegt leider falsch, denn es kann auch zu Schmerzen in Ohren und zu einer “absteigenden Belastung” führen und so zum Beispiel Schmerzen im Lendenwirbel (LWS) verursachen. Solche Schmerzen sind oftmals verwirrend, denn sie lassen sich schlecht auf die ursächlichen Kieferprobleme zurückführen.

Wie CMD behandelt werden kann

Um CMD effektiv zu behandeln, wird zu Beginn mit Augen, Händen und einem Gespräch behandelt. Der Zahnarzt untersucht dabei Muskelgruppen auf Spannungen und Schmerzen, die Zahnbeziehung zueinander und das Kiefergelenk auf Schmerz und Knacken.

Falls nötig kommen im Anschluss erst Instrumente zum Einsatz, welche mit elektronischen Messsystemen den Bewegungsumfang des Unterkiefers, die Zentrierung und Koordination der Bewegungen des Unterkiefers bei Kontakt mit den Zähnen in der Ausgangsposition ermitteln.

Vielen Betroffenen hilft eine Aufbissschiene (Okklusionsschiene), welche nächtliches Zähneknirschen blockiert. Außerdem hilft eine Physiotherapie, welche gezielt Übungen zur Entspannung des Kiefers vorgibt und Spannungen effektiv löst.

Außerdem sollte regelmäßige Entspannung zu Ihrem Alltag gehören. Techniken wie Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung nach Jacobsen oder autogenes Training helfen, körperlichen Stress abzubauen, der durch die ständige Spannung aufgebaut wird.

Wir helfen Ihnen gerne

Wir beraten Sie gerne bei Ihren Symptomen. Sie können hier einen Termin mit uns vereinbaren.

Quelle: https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/craniomandibulaere-dysfunktion-diagnose-und-t herapie-bei-cmd-a-977237.html